Alban und die Königin: Die Handlung

 Die Handlung des Musicals spielt in der geschichtsträchtigen Stadt Weißenfels. Mit anderen jungen Leuten bereitet sich der Leipziger Musikstudent Alban auf einen Orgelwettbewerb vor. Trennungsängste und Selbstzweifel quälen ihn, er fühlt sich allein und hilflos. Beim nächtlichen Üben an der Königin der Instrumente begegnen ihm zahlreiche historische Persönlichkeiten, die einst in Weißenfels gelebt und gewirkt haben, allen voran der berühmte Orgelbaumeister Friedrich Ladegast und die Dichterin Marie Louise von François.

 

Alban erlebt eine aufwühlende Nacht in der Marienkirche - unter anderem mit Bach, Händel, Schütz, Seume, Novalis, Nietzsche, der Neuberin sowie dem Weißenfelser Schusterjungen. Sie alle kommunizieren auf wundersame Weise miteinander und lassen Reales mit Fiktivem verschmelzen. Der Zauber dieser Nacht öffnet Alban die Augen und das Herz. 

 

Textautor Kay Zeisberg sagt über das Bühnenstück und die Novelle, die 2017 als Buch erscheint: „Das kleine Weißenfels ist geschichtsträchtig, hat jede Menge Potenzial zu bieten. Gerade die kleinen Orte sind für mich die großen Orte! Es wird eine spannende Zeitreise durch die Jahrhunderte, sie reicht übrigens bis in die Gegenwart. Ich will Historisches und Neuzeitliches mit einem Schuss Humor anreichern, wobei es durchaus zu Verwechslungsspielen, aber auch zu Dramatik und tragischen Momenten kommen kann. Es ist ein Stück über junge Leute, aber es werden alle Generationen angesprochen."

 

Die Musik von Reinhard Seehafer verbindet moderne Rock- und Pop-Elemente mit sinfonischen Klängen. Natürlich spielt die Orgel auch musikalisch eine wichtige Rolle, wobei man ihr auf völlig neue Weise begegnen kann. Große Chor- und Ballettszenen wechseln mit kammermusikalischen und dialogbetonten Abschnitten. Dabei werden auch bekannte musikalische Zitate von Bach und Händel auftauchen. Und es gibt regionale Bezüge, z. B. durch das Volkslied "An der Saale hellem Strande". 

 

Das Musical besteht aus einem Opening und zwei Akten. Voraussichtliche Spieldauer: ca. 150 min. (mit Pause). 

Sounddesign: Marcus Horndt | Regie: Kay Zeisberg | Choreografie: Heike Lattermann 

Weitere Informationen zur Ausstattung (Bühne und Kostüme) sowie zum künstlerischen und technischen Team folgen in Kürze.