Handlung


1. Akt:
Der Vater erschafft sich seinen Garten Eden, vollkommen mit all seinen Pflanzen und Tieren. Behüten und bewahren sollten diesen die Menschen, seine Kinder. Doch während Adam wie gewünscht voll Bewunderung zum Macher des Gartens aufschaut, entwickelt Eva eine ungebremste Neugier, die den Vater etwas aus dem Konzept bringt. Ein “Warum?” war nie geplant! Vorangetrieben durch eine verführerische Bekanntschaft beendet diese Neugier die perfekte Welt. Ein enttäuschter Vater schickt seine Kinder in die Wüste.
Es beginnt ein hartes und entbehrliches Leben. Aus Gottes Kindern werden Eltern und auch ihre Kinder sind ganz verschieden: Abel, Adam bewundernd und Vater verehrend und der alles hinterfragende Kain. Auch diese Familie zerbricht an der Neugier, und diesmal bezahlt einer die Eskalation sogar mit dem Leben. Vater ist schockiert und wütend. Der Plan war anders! Sein Fluch teilt nun die Menschen.

2. Akt:
Der zweite Akt beginnt wieder mit einer Familie. Noah, das Familienoberhaupt, steht unter großem Druck. Die Menschheit ist schlecht, hat Gott völlig vergessen und verdirbt die Schöpfung eher als sie zu bewahren. Vater ist zornig und beschließt, die Erde durch eine Sintflut zu reinigen. Noah soll nun mit den Seinen ein Boot bauen, welches außer der Familie auch noch von jeder Tierart der Welt je ein Paar beherbergen soll. Nach der Flut soll er eine bessere Welt besiedeln. Der Bau der Arche ist schwierig, aber lange nicht so kompliziert wie die Aufgabe für Jafet, den jüngsten der drei Söhne, noch schnell die passende Frau zu finden… Schleppt der doch kurz vor Toresschluss die hauseigene Dienerin an. Vom Standesdünkel mal abgesehen kommt sie auch noch vom Stamme Kain, und die Geächtete soll nun wahrlich nicht mit auf die Arche! Natürlich widersetzt sich der Sohn. Es kommt zum Streit, doch letztendlich bestimmen Einsicht, Vertrauen und Loslassen das Ende der Geschichte.